Ernährung

Wieso sollte ich zu einer Ernährungstherapie?

Vielleicht kennen Sie den Spruch «du bist, was du isst» und tatsächlich ist dieser Spruch wahr. Als Beispiel können Sie es sich folgendermaßen vorstellen: Alles, was von außen sowohl psychisch als auch physisch in uns aufgenommen wird, erfordert von uns auf diesen beiden Ebenen eine Gegenreaktion und beeinflusst somit uns und unser Verhalten. Sie essen vielleicht ein Lebensmittel, welches Sie nicht vertragen, ohne es zu wissen und bekommen dadurch Magen-Darm-Beschwerden Reaktion physisch. Als Folge fühlen Sie sich nicht nur schlecht wegen der Beschwerden, sondern sind vielleicht auch noch zusätzlich gereizt oder sogar depressiv verstimmt Reaktion psychisch. Man kann es aber auch umkehren: Sie haben einen Termin und sind vor ihren Terminen immer sehr nervös Reaktion psychisch. Daraufhin bekommen Sie z. B. Durchfall oder Bauchschmerzen Reaktion physisch.

Was ich Ihnen damit eigentlich sagen möchte?

Bei der Ernährungstherapie geht es um vieles mehr als nur darum, Gewicht abzunehmen oder Gewicht zuzunehmen. Sie ist viel wichtiger, als es die heutige Gesellschaft oft wahrhaben möchte. Viele Krankheiten finden einen Großteil ihrer Ursache in einer über Jahre hinweg falschen Ernährungsweise. Treten diese Beschwerden oder Krankheiten dann auf, werden die Symptome oft einfach mit Medikamenten unterdrückt und der Ernährung wird keine Bedeutung zugemessen. Natürlich ist es im Moment dann viel einfacher für den Patienten, wenn man selber nichts ändern muss, außer einige Medikamente zu schlucken. Trotzdem wird das Problem damit nicht an der Wurzel gepackt und über vielleicht Jahre oder auch Wochen entstehen dann neue Symptome und Beschwerden. Es ist kein Zufall, dass z. B. Diabetes mellitus Typ II heute in unseren Breitengraden zu einer regelrechten Pandemie geworden ist. Schätzungsweise sind alleine in der Schweiz 500000 Menschen an einem Diabetes erkrankt und davon sind nur 40000 Menschen Typ 1 Diabetiker. Davon gibt es noch etliche weitere Beispiele und Krankheiten, die ich jetzt aufzählen könnte. Fakt für mich ist es doch, dass es für jeden Menschen äußerst sinnvoll ist, seine Ernährung zu optimieren. Ob man nun schon eines dieser Symptome hat oder nicht. Denn ich bin davon überzeugt, würde man auf dem Gebiet Ernährung vor allem auch präventiv arbeiten, würde man damit nicht nur sehr viele Kosten im Gesundheitssystem sparen, sondern die Menschen würden sich allgemein besser fühlen und viele Leiden gar nicht erst bekommen. Dazu kommt, dass nicht für jeden Menschen die gleiche Ernährungsweise gut ist und weshalb auch zu empfehlen ist, z. B. durch eine Iridologische Analyse (siehe Iridologie) die individuelle Konstitution zu ermitteln.

Es gibt keine Situation oder Krankheit, bei welcher eine Ernährungsberatung keinen Sinn machen würde. Vorausgesetzt Sie sind dazu bereit, sich dafür die Zeit zu nehmen und den Aufwand für ihre Gesundheit zu betreiben.